Dieses Seminar vermittelt fundierte Kenntnisse zu Wärmenetzen als zentrale Säule der kommunalen Wärmeplanung. Die Teilnehmenden lernen die technischen Grundlagen, planerischen Anforderungen sowie wirtschaftlichen und kommunikativen Aspekte kennen. Nach der Schulung können sie die Funktionsweise von Wärmenetzen nachvollziehen und erste Entscheidungen zur Planung und Umsetzung treffen.
Die Schulung richtet sich an Mitarbeitende in kommunalen Verwaltungen (z. B. Umwelt- und Bauämter), Stadtplaner, Energieversorger, Vertreter kommunaler Stadtwerke sowie Stakeholder aus der lokalen Politik, die sich mit nachhaltiger Wärmeversorgung beschäftigen.
Einführung in Wärmenetze
- Definition und Funktionsweise von Nah- und Fernwärmenetzen.
- Bedeutung für Klimaschutz.
- Vorteile gegenüber dezentralen Lösungen.
Technische Grundlagen und Komponenten
- Aufbau von Wärmenetzen: Wärmeerzeuger, Wärmequellen, Verteilnetze, Speicher.
- Einsatz erneuerbarer Energien (Solarthermie, Geothermie, Biomasse).
- Abwärmenutzung und Sektorenkopplung.
Planung und Dimensionierung
- Bedarfsanalyse und Trassenplanung.
- Netzsimulationen und hydraulische Berechnungen.
- Wirtschaftlichkeitsbewertung und Finanzierungsmöglichkeiten.
Betrieb
- Betriebsführung: Monitoring, Steuerung und Optimierung.
- Strategien für langfristige Netzsicherheit.
- Praxisbeispiele erfolgreicher Wärmenetzprojekte.
Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit
- Strategien zur Einbindung der Bevölkerung.
- Erfolgreiche Kommunikationsmaßnahmen zur Akzeptanzförderung.
Die Teilnehmenden sollen nach der Schulung die Grundlagen von Wärmenetzen verstehen, technische und planerische Anforderungen einordnen und erste Schritte in der Planung eines kommunalen Wärmenetzes umsetzen können. Sie gewinnen die Kompetenz, Projekte zu bewerten, Akteure einzubinden und nachhaltige Wärmeversorgungslösungen voranzutreiben.
Sind Sie interessiert?
Dann erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Stefanie Clasen, Seminarleiterin
Überblick
Dauer: 3-4 Stunden
Format: Präsenz oder Online
Preis: 260,- Euro, netto pro Person.
Mindestteilnahme: 4 Personen.